K.o. einer Siegerin

K.o. einer Siegerin K.o. einer Siegerin

Gibt es ein voraussehbares Schicksal?

Mein vor 12 Jahren veröffentlichter Roman “K.o. einer Siegerin” beruht auf einer wahren Lebensgeschichte.

Zumindest der Anfang entsprach der Realität.

Die Heldin des Buches nannte ich Victoria.
Es ist nicht ihr richtiger Name.

„Victoria” hatte mich 2012 gebeten, ihre dramatische Lebensgeschichte niederzuschreiben.
Leider wurden wir uns über das Buch nicht einig.
So führte ich die Geschichte (mit Zustimmung von „Victoria”) in meiner Fantasie zu einem dramatischen Ende, indem ich Namen und Orte der Handlung veränderte.
Niemals hätte ich gedacht, dass das Ende des Romans zur bitteren Realität werden könnte!

Eine kurze Einführung:

Victoria kommt in einem Gefängnis Weißrusslands zur Welt.
Sie wird dort von ihrer Mutter getrennt und landet in einem Waisenheim, über das später die giftigen Wolken von Tschernobyl ziehen sollten.
Ihr Leben lang sucht sie ihre Mutter.
Das Schicksal meinte es zunächst nicht gut mit ihr, aber ihr unbeugsamer Wille bringt sie in den „freien Westen“,
wo sie eine traumhafte Karriere als Boxerin startet.

Sie wird Weltmeisterin!

Aber der Erfolgsweg findet sein Ende.
Der letzte Kampf der Siegerin geht ins bittere Finale gegen eine schwere Krankheit!

Heute frage ich mich: Was hat mich zu diesem Ende des Romans geführt?

Es ist geradezu mystisch, denn die echte Victoria starb tatsächlich Anfang des Jahres 2024 unter ähnlichen Umständen, wie von mir 12 Jahre vorher in diesem Roman beschrieben!

Als Kommentator der Kämpfe begleitet uns der große deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer durch das Drama ihres Lebens. Zitate seiner Aphorismen lassen uns ganz nebenbei in seine Gedankenwelt eintauchen.

Ruhe in Frieden, Victoria!
Ich hoffe, Du hast Deine Mutter gefunden.


K.o. einer SIEGERIN

Blogbeitrag: “Die Tigerin ist tot!”

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