Die deutsche Art der Meinungsfreiheit

Deutsche Art der Meinungsfreiheit Deutsche Art der Meinungsfreiheit

Von der Bücherverbrennung zur Freiheit

Nach der “Befreiung Deutschlands” von der faschistischen Diktatur, die durch die immer wieder zu Recht angeprangerte Bücherverbrennung von 1933 bewiesen hatte, dass ihr die freie Meinungsbildung und -äußerung nicht wirklich am Herzen lag, waren nach 1945 endlich deutlich bessere Zeiten für unser unterdrücktes Volk zu erwarten.

Millionen starben für unsere Freiheit

Denn für diese Befreiung und die Demokratie in Deutschland wurden doch schließlich Millionen Menschen abgeschlachtet!? So ähnlich vernahm man es jedenfalls zumindest von der westlichen Seite der Propaganda.
Ursache des Krieges war offensichtlich (wie in jedem Krieg) die reinste Menschenliebe! Sie sollte zu einer Befreiung unseres Volkes von dem bösen Diktator führen.
Das anscheinend unlösbare Problem ist dabei, dass immer wieder unschuldige Menschen in diesem Kampf um ihre Rechte sterben. Als Leichen konnten sie von den kommenden glorreichen Zeiten leider nicht mehr profitieren.

Aber immerhin sollten ja zumindest die überlebenden Deutschen nun von den international solidarischen Befreiern ihre Grundrechte wieder erhalten!

Teilung Deutschlands

Der Weg dorthin nahm zwei Verläufe, da sich Russen auf der einen Steite und die Westmächte USA, England und Frankreich auf der anderen, nicht so einig waren, wie man unser politisches Glück zu gestalten habe.

Nach Gründung der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland wurde zunächst entschieden, dass es wohl das Beste sei, Deutschland zunächst weiter zu zerstückeln.
Ostdeutschland wurde ohnehin zunächst unter “russischer und polnischer Verwaltung” betreut, worauf die beiden restlichen Teile dann durch den Todesstreifen getrennt wurden.

Freiheit im Sozialismus

In der DDR fand das Volk dann sein Glück im real existierenden Sozialismus.
Das war so schön, dass regelmäßig die Fähnchen geschwenkt wurden. Die zufällig im Westen verbliebenen Deutschen wurden zum “Klassenfeind”, weil sich ihre Besatzer für einen anderen Weg zum Glück entschieden hatten.
Wer anderer Meinung war, hatte in der DDR nun aber nicht unbedingt die erkämpfte Meinungsfreiheit auf seiner Seite, sondern landete möglicherweise in einem nicht sehr komfortablen Knast, wo ihm auch seine restlichen Freiheiten genommen wurden.
Das sozialistische Glück endete dann nach ein paar Jahrzehnten mit dem langsamen Zerfall der Sowjetunion, der eine Kettenreaktion innerhalb der sozialistischen Bruderländer auslöste. Der Druckkessel war auseinander geplatzt.

Freiheit in der Bundesrepublik

Endlich konnten unsere Brüder und Schwestern aus der DDR ihre neue Freiheit genießen!
In der Bundesrepublik hatten sie endlich Meinungs- und Zensurfreiheit, die das Grundgesetz garantiert.
Aber was geschah dann?
Es gab immerhin keine Bücherverbrennungen mehr (obwohl irgendwann geplant war, öffentliche Vernichtungen von Sarrazins Buch “Deutschland schafft sich ab” durchzuführen – doch dazu kam es dann wohl im Hinblick auf die Vergangenheit doch nicht).

Die zentrale Rolle sozialer Medien


Aber die Welt hatte sich verändert. Das Buch war nicht mehr das Kommunikationsmedium Nr. 1, sondern die sozialen Medien des Internet.
Natürlich hätte diese Entwicklung dazu führen müssen, dass der Staat dafür sorgt, dass gerade dort die Meinungs- und Zensurfreiheit zu gewährleisten ist!
Grundrechte dürfen schließlich nicht dadurch “outgesourct” werden, indem man sie einfach privaten Unternehmen anvertraut.

Hate- und Fake-Posts

Es hat sich sogar gezeigt, dass die Politik die rechtswidrige Zensur von Meinungen unterstützt. So wurde der neue (zeitgemäß wieder englische) Begriff “Hate-Post” entwickelt, um Meinungen zu unterdrücken. Denn wer definiert schon “Hass”? Und warum sollte ein menschliches Gefühl zur Einschränkung von Meinungen herhalten?
Ganz schlimm wurde es durch die Unterdrückung von “Fake-News”, die angeblich Falschmeldungen beinhalten.

Tote durch Einschränkung der Meinungsfreiheit?


Ich bin der Überzeugung, dass diese Einschränkung der Diskussion zu tausenden von Todesfällen geführt hat, indem man z.B. namhaften Experten, die sich etwa gegen die Corona-“Impfung” aussprachen, wegen angeblicher “Fake-News” die Stimme nahm!
Man hatte manchmal den Eindruck, dass die Bundesrepublik zu einer Nachfolgeorganisation der DDR geworden ist, in der kriminelle Vereinigungen die Werte des Grundgesetzes bekämpfen.

“Kampf gegen Rechts” als Zensurmaßnahme?

In der Bundesrepublik wird zwar das System nicht offen gegen jede Kritik geschützt (wie in der DDR), aber hier gilt der imaginäre “Kampf gegen Rechts”, wobei vom Mainstream abweichende Meinungen gerne in diese Richtung gelenkt werden.
Das ist nichts anderes als eine subtilere Form der Zensur, da versucht wird, abweichende Meinungen auf diese Art und Weise zu denunzieren oder gar zu kriminalisieren.

Verblödung durch einseitige Meinung?

Von einer echten Meinungsfreiheit sind wir weit entfernt.
Die Folge sind verblödete Menschen, die manipuliert von einer vorgegebenen Einheitsmeinung nicht mehr fähig sind, Gegenargumenten zu folgen.

Die Bücherverbrennungen jedenfalls waren längst nicht so gefährlich für unsere Demokratie und Freiheit wie die heutige Schaffung einer gleichförmigen Meinung über das Internet und die sonstigen Massenmedien. [LINK]


Gedankenwächter Glaubst du noch oder denkst du schon?