Die kleinen Masken-Tyrannen

In meinem letzten Beitrag [LINK] berichtete ich über eine Politik, die während der “Pandemie” (meiner Meinung nach) alle Grenzen der Menschenrechte übertrat.
Das betraf längst nicht nur den Zwang zum Maskentragen.

Alles wäre nicht so schlimm gewesen, wenn die Menschen zusammengestanden hätten und den neuen Probe-Diktatoren deren Grenzen aufgezeigt hätten.

Vorauseilender Gehorsam

Aber leider geschah genau das Gegenteil. Es herrschte wieder ein ekelhafter vorauseilender Gehorsam der durch die Medien manipulierten Menschen: Praktisch alle machten das Spiel mit – und einige von ihnen nutzten die sich bietende Chance, um sich aus ihrer bislang gefühlten Bedeutungslosigkeit zu lösen und sich als kleine Tyrannen aufzuspielen. Natürlich erhobenen Hauptes “für die gute Sache und die Gesundheit ihrer Mitmenschen”.

Der Untertan

Heinrich Mann hatte durchaus Recht, als er diese Menschen in seinen Roman “Der Untertan” [LINK] beschrieb. Allerdings widerspreche ich ihm darin, diese Eigenschaften speziell “den Deutschen” zu unterstellen.
Als meine Frau und ich im Rahmen der “Pandemie” zweimal über den Winter nach Italien “flohen” (siehe [LINK] und [LINK]) trafen wir auch auf dieser Reise immer wieder solche gutmenschlichen Wichtigtuer.

Neue Blockwarte

Der ekelhafte Menschentyp des Denunzianten kam zum Vorschein! Mit neuer Kontrollmacht ausgestattete (Super-)Marktverkäufer sahen ihre erste Aufgabe bald nicht mehr darin, den Kunden den Kauf ihrer Ware schmackhaft zu machen, sondern dieselben Kunden dahingehend zu überwachen, ob er sich genau an die neuen “Hygieneregeln” hielten.

Denunziant
Denunziant

Allein unter Maskierten

Meine Frau und ich hatten bald den Eindruck, dass wir die einzigen Nicht-Maskenträger in ganz Lübeck waren.
Da schleppten sich alte und anscheinend kranke Menschen, denen das Gehen schwer fiel, durch die Verkaufsgänge. Aber sie trugen brav ihre Maske!
Warum hatten deren Ärzte sie nicht sofort von der Maskenpflicht befreit? Es war teilweise schrecklich anzusehen.

Politiker und ihre Schafe

Es war vorauszusehen, dass die Maskenpflicht von den “fürsorglichen” Politikern weiter ausgedehnt würde. Und bald durfte man im Freien nicht maskenlos spazieren gehen.
Und selbst jetzt hielten sich praktisch alle daran.
Man konnte nur den Kopf schütteln.
Nach dem Sinn wurde nicht gefragt.
Eine schöne neue Welt für die Machthaber über die Schafherde!

Helden des Internets

Ein Widerstand fand wohl nur in den sozialen Netzwerken statt. Dort gab es viele “Helden”.

Spaziergänge

Um weitere Zeichen zu setzen gingen wir ab und an mit ein paar Mitstreitern durch die Fußgängerzone, wo wir uns lediglich ein Exemplar des Grundgesetzes vor die Brust hielten. Selbst dieses Spazierengehen fand unter Begleitung von Polizeigruppen stand, die diese “Kundgebung” unterbinden wollten.
Polizisten wurden dazu missbraucht, Menschen zu verweisen, die sich das Grundgesetz vor die Brust hielten! Genau auf dieses Grundgesetz waren sie selbst (wie ich auch) vereidigt worden! Unvorstellbar.
Gut, dass ich inzwischen pensioniert war. Das hätte sonst viel Ärger bedeutet, den ich hätte so etwas sicher nicht mitgemacht.

Einkaufen

Bis auf ein paar böse Blicke in Geschäften und Fragen nach unserem Attest ging es dann eigentlich recht locker zu, unser Einkaufen ohne Maske.
Aber es war mir unverständlich, dass es den Leuten anscheinend nicht einmal einen Arztbesuch wert war, um zu versuchen, sich von der Maskenpflicht entbinden zu lassen. Ich hätte so lange gesucht, bis ich einen Arzt gefunden hätte! Gründe für eine Befreiung gibt es genug. Wie viele Menschen haben Atemwegsprobleme und laufen trotzdem maskiert durch die Gegend? Unglaublich.

Unser “Widerstand”

Wenn es Probleme gab, sah der Weg unseres Widerstandes so aus, dass wir den Verursachern möglichst viel Arbeit machten.

Wurde uns z.B. der Einkauf bzw. das Betreten eines Geschäftes verwehrt, folgte:

  • Schreiben an die Geschäftsleitung unter Androhung rechtlicher Schritte wegen Diskriminierung. Androhung einer Schadenersatz- und Schmerzensgeldforderung.
  • Meldung an die Antidiskriminierungsstelle, Handwerkskammer
  • Negativbewertung und Veröffentlichung des Vorfalles im Internet

Eine Arbeit von wenigen Minuten.

Die kleinen Masken-Tyrannen
Die kleinen Masken-Tyrannen

Die Reaktionen

In den meisten Fällen folgte eine Entschuldigung und der Hinweis, dass die Mitarbeiter instruiert wurden, in derartigen Fällen zukünftig sensibler zu sein. Ziel erreicht.
Die Antidiskriminierungsstellen sind ihr Steuergeld nicht wert. Sie standen auf der Seite der Regierenden.
Auch Petitionen wurden abgebügelt. Etwa zu der Frage, warum auf keinem Maskenverbotsschild darauf hingewiesen wird, dass es Personengruppen gibt, die ein Recht darauf haben unmaskiert einzutreten.
Wir haben den Eindruck gewonnen, dass diese Stellen nur als Alibi für eine angebliche Bürgerfreundlichkeit existieren.

Kleine Mückenstiche

Die schriftlichen Eingaben (immer per Post, ohne Angabe der eigenen eMail bzw. Telefonnummer) haben unseren “Widersachern” auf jeden Fall viel Zeit und Mühe gekostet (mehr als uns).
Sie mussten sich über die Rechtslage informieren und ihre Maßnahmen rechtssicher begründen. Allein das war für sie sicherlich sehr ärgerlich.
Wir waren die kleinen, stechenden Mücken!

Ich bin mir sicher: Hätte es nur mehr von uns gegeben, dann hätte sich einiges schon in der Anfangsphase der “Pandemie” anders entwickelt.


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