Vom Individuum zur Nummer?

Individuum oder Nummer? Individuum oder Nummer?

Sparesel der Politik

auch der Staat soll sparen.
Und wo spart er?
An uns.

Dabei sind wir es, die ihn finanzieren – und zu dessen Wohl er existieren sollte!

Die Masse macht es

Am besten funktionieren die Einsparungen durch Massenabfertigung, denn Individuen kosten Zeit (= Geld).

Im Straßenverkehr läuft das schon lange ausgezeichnet:

  • Kamera an,
  • Verstoß festgestellt,
  • Kennzeichen erfasst,
  • Bußgeldbescheid geht raus …

Das “warum” wird unwichtig

Da wird nicht mehr lange gefragt, warum ein Verstoß begangen wurde.
Man kann schließlich klagen.
Vielleicht gibt es ja bald auch die vollautomatische Rechtssprechung? Denn die Richter sind schließlich auch überlastet. Wie sollen die noch in der Lage sein, für alle Recht zu schaffen? Und auch sie kosten eine Menge Geld …

Der “Steuerbürger”

Beim Steuerbescheid das Gleiche: Maschinell erstellt, ohne Unterschrift gültig. Sachbearbeiter? Heute läuft es so anonym wie in dem Callcenter des Telefonanbieters.
Man kann ja klagen …

Gescannt und abgebucht

Bald wird man unsere Gesichter überall scannen wie unser Kfz-Kennzeichen.
Dann gibt es Sozialpunktabzug für jeden Verstoß gegen die öffentliche Ordnung.
Das Bußgeld wird gleich abgebucht.
Bargeldlos.

Möglichkeit:

Wir lassen uns das nicht mehr gefallen!
Zeigen wir, dass wir keine Nummer sind:
Rechenschaft verlangen, Briefe schreiben [LINK], Widerspruch und Beschwerde einlegen!
Bei Ungerechtigkeiten: Möglichst viel Sand in das Getriebe schütten!

Das kostet sie Zeit (= Geld)!

Selbstherrliche Politiker haben sich leider den Staat zum Opfer gemacht. Denn es ist ursprünglich keinesfalls so gedacht, dass wir für die Politiker arbeiten sollen, sondern genau umgekehrt.

Die Politik hat dafür zu sorgen, sparsam mit unserem Eigentum umzugehen, unsere Grundrechte zu schützen, anstatt sie einzuschränken. So war das einmal gedacht.

Und: Die Würde des Menschen darf kein Kostenfaktor sein! [LINK]


HELDEN